12. August 2016 „Lieber eine Bratpfanne, ja keine Karotte!“, empfahl ein Fischer aus Neustadt/Ostsee.
Ich freue mich über diese neue Seite und möchte gleich einmal einen Kommentar einstellen. Mich beschäftigt dieser Bootstyp seit den ersten Beiträgen Mitte der sechziger Jahre in der Yacht und die dann folgende Konstruktion der Seezunge von Gilgenast, die dann Ende der sechziger Jahre, ich glaube von Fricke und Dannhus, das erste Mal gebaut wurde. Es wurden nur wenige Exemplare gebaut. Die Erwartungen bez. der Segeleigenschaften wurden vermutlich nicht erfüllt. Das nahm G. Ahlers zum Anlass einen Riss von ihm in den achziger Jahren zu veröffentlichen, mit Kritik an den vorhandenen Rissen in Deutschland. Nach diesem Riss mit 24,5 ft. Länge baute mein Bruder eine formverleimte Schale aus 2 x 6 mm Lärche und 1 x Mahagoni 6 mm Außenlage längs. Diese Schale baute ich in 4.000 Stunden zu einem Fahrtenboot aus, siehe www.hekla-seite.de. Die Segeleigenschaften sind, gemessen an den Abmessungen 7,40 x 3,45 m und 45 qm Segelfläche hervorragend, wenn man keine Regatten segeln will. Maximaler Komfort, extrem steif, sehr ruhige und angenehme Bewegungen in rauer See. Bei 4 bft. kann man noch gemütlich in der Plicht essen. Mit 22 PS Volvo Diesel kamen wir bei mittlerem Hochwasser zweimal den Rhein hoch, incl. Kaup und dem Binger Loch nach Frankfurt am Main. Insgesamt sind wir mit der Molly ca. 8.000 sm in Nord u. Ostsee gesegelt. Was ich verbessern würde? Um mehr Kojen zu bekommen (in der Molly drei) würde ich sie 2 Meter länger konzipieren. Die Segelfläche müßte gar nicht vergrößert werden. Die Molly hat natürlich nichts mit Amerika oder Seezunge zu tun. Im übrigen: G.Ahlers hielt von unserer Molly als Fahrtenschiff gar nichts, er konnte sich so einen Typ vermutlich nur als Daysailer vorstellen. Ich habe zusätzlich eine kleine Fock als Voflügel geriggt, das verbessert die Segeleigenschaften am Wind wesentlich, die Strömung reißt bei dem langen Unterliek von über 7 m sehr leicht ab. Mehr: www.hekla-seite.de